Hochwasserschutzanlagen

Am 28.07.2014 kam es nach einem außerordentlichen Sturzflutereignis zu großflächigen Überflutungen der Niederungen innerhalb des Stadtgebietes der Stadt Greven.
Um zukünftige Schäden aus Überflutungen des Stadtgebietes durch Sturzflutereignisse zu mindern, ist an dem AWBP „Emsinsel“ eine Notentlastung hergestellt worden. Als Bemessungsgrundlage dieser Notentlastung diente das o.g. Sturzflutereignis aus dem Jahr 2014.

Durch den Notüberlauf wird ein Abfluss der auftretenden Wassermassen bei einem Starkregen in die Ems sichergestellt. Das optionale Pumpwerk kann als mögliche Unterstützung des vorhandenen Pumpwerkes zusätzlich hergestellt werden.
Die Maßnahmen zur Durchdringung des Deichkörpers sowie der vorhandenen Spundwände stellen sicher, dass die Tragfähigkeit, Dauerhaftigkeit, Erosionssicherheit und Gebrauchstauglichkeit der Hochwasserschutzanlage nicht nachteilig verändert wird.
Durch das Auslaufbauwerk wird eine emsseitige Rückstausicherung der Durchdringung ermöglicht.
Bei der Bearbeitung des Entwurfes wurde die planerischen Grundsätze der normativen Grundlagen aus der DIN 19712 sowie des DWA-M 507-1 entsprechend den örtlichen Gegebenheiten angepasst und ergänzt.